Integral Systemische Aufstellungen
Verstehen, was uns im Leben geprägt hat. Hinter die Kulissen deines Lebens blicken.
Das Prinzip der Systemischen Aufstellungen ist vielen bekannt, oft wird es mit Familienaufstellungen nach Bert Hellinger (1925–2019) verbunden. Tatsächlich geht dieses Phänomen noch weiter zurück und hat seinen Ursprung im Psychodrama*. Dank der Erkenntnisse der Quantenphysik und der Forschung zum morphogenetischen** Feld lassen sich viele der beobachteten Phänomene besser erklären. Doch am besten versteht man Systemische Aufstellungen, wenn man sie selbst erlebt.
Was sind Systemische Aufstellungen?
Alles im Leben steht in Beziehung – zu uns selbst, zu anderen Menschen, zu unserer Vergangenheit. Systemische Aufstellungen helfen diese Beziehungen sichtbar zu machen. Sie zeigen unbewusste Muster, Prägungen, Glaubenssätze und Dynamiken auf, die unser Leben beeinflussen. Viele Fragen, die uns jeweils beschäftigen, haben ihren Ursprung in diesen tief verwurzelten Systemen:
- Warum wiederholen sich bestimmte Situationen in meinem Leben?
- Warum fällt es mir schwer Entscheidungen zu treffen?
- Wieso ziehen meine Freundschaften immer die gleiche Dynamik an?
- Warum habe ich Schwierigkeiten in Partnerschaften oder finde keinen passenden Partner?
- Warum tue ich Dinge, die mir nicht guttun?
Oft liegen die Antworten in unseren familiären, freundschaftlichen oder sogar generationsübergreifenden Prägungen. Systemische Aufstellungen geben uns die Möglichkeit, diese Einflüsse bewusst zu hinterfragen, alte Lasten zurückzugeben und neue Energie für unsere eigenen Themen zu gewinnen.
Wie funktioniert eine Aufstellung?
In einer Aufstellung werden die inneren Anteile, Glaubensmuster oder Beziehungskonstellationen durch RepräsentantInnen dargestellt. Das können Menschen sein, die sich für die Aufstellung zur Verfügung stellen, oder es werden Bodenanker, Brettfiguren oder virtuelle Felder genutzt. Letztere bieten den Vorteil, dass die Anonymität der Themenbringer gewahrt bleibt – eine ideale Möglichkeit für den Einstieg.
Systemische Aufstellungen können nicht nur für persönliche Themen, wie Familie, Freundschaften oder Partnerschaften genutzt werden, sondern auch für berufliche Fragestellungen – etwa in der Teamdynamik oder beim Übergang von einer Fachkraft zur Führungskraft.
Beispiele für mögliche Aufstellungsthemen:
- Warum wiederholt sich meine Beziehungsgeschichte immer wieder? – Welche unbewussten Muster aus meiner Familie, meiner Erfahrung, welche Glaubenssätze oder Annahmen beeinflussen meine Partnerwahl?
- Entscheidungsblockaden lösen – Warum fällt es mir schwer, meinen eigenen Weg zu gehen, oder ist es die Angst vor dem Versagen, warum überlasse ich es dem Schicksal oder anderen Entscheidungen für mich zu treffen?
- Dynamiken in Freundschaften erkennen – Warum ziehe ich immer bestimmte Konflikte oder Beziehungsstrukturen an, wieso bin ich ein Energieräuber Magnet?
- Berufliche Entwicklung klären – Welche verborgenen Ängste, Selbstzweifel oder Loyalitäten hindern mich am nächsten Karriereschritt?
„BEZIEHUNG IST ALLES – ZU DIR SELBST, ZU ANDEREN, ZUR WELT!“
Mach mit!
Systemische Aufstellungen sind nicht nur für ThemenbringerInnen wertvoll. Auch als RepräsentantIn kannst du tiefe Einblicke gewinnen, oft auch in eigenen Themen. Möchtest du dabei sein? Melde dich an unter dein@lebengestalten.jetzt und entdecke, was dein System dir zeigt.
Wir begleiten dich dabei, dein Leben aktiv in die Hand zu nehmen!
Katharina Stögner und Sabine Stögerer
*) Psychodrama Das Psychodrama wurde von Jacob Levy Moreno (1889–1974) entwickelt und nutzt szenische Darstellungen, um innere Konflikte und Beziehungsmuster sichtbar zu machen. Diese Methode legte den Grundstein für die heutige Arbeit mit Systemischen Aufstellungen.
**) Morphogenetisches Feld Der Biologe Rupert Sheldrake prägte den Begriff des morphogenetischen Feldes und beschreibt damit ein unsichtbares Informationsfeld, in dem Erfahrungen, Muster und Prägungen gespeichert sind.